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SCSI-Kette

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Vor langer, langer Zeit, als die Atari-Techniker noch zu Schulungen geladen wurden, entstand aber der Atari 32/32, der anfangs noch einen blechernen Harnisch trug, nach und nach aber mit Rostschutzfarbe eingesprüht wurde. So geschah es aber, daß es verschiedene Bord-Layouts des TTs gab, von denen die ersten auch bei externem Anschluß eines SCSI-Gerätes nicht extra intern terminiert werden mußten auf dem Bord, weil von wegen das war schon so. Dann aber wich man davon ab, verpaßte dem Bord drei SCSI-Terminatorraupen und siehe da, es gab aber schlaue Leute, die meinten, diese Terminatoren müßten drinbleiben, wenn nur ein Gerät draußen dranhängt, nicht aber, wenn dieses an einem Montag gekauft wurde oder es draußen kälter als 12 Grad Calamus ist.

So aber habe ich in grauer Vorzeit manchen putzigen Spaß mit verschiedensten Rechnern, externen Geräten und SCSI-Ketten erlebt. Da gab es Händler, die ihre externen SCSI-Geräte auf dem Küchentisch zusammenschraubten und die intern gesteckten Terminatorraupen einfach drin ließen. Andere wiederum beschrifteten ihre Gehäuseunterseiten vorbildlich, hatten aber einen Hilfsdussel in der Küche, der die Terminatoren drinließ oder die SCSI-Adresse fest verdrahtete.

Ach, ich könnte über SCSI-Ketten richtige Briefe schreiben, Kettenbriefe.

Jeder, der diesen Brief erhält, schickt mir fünf SCSI-Geräte und darf sich dafür an Platz 1 der Liste der SCSI-Dussel setzen. Nach nur einer Woche sollte ich nach Eva Zwerg etwa bannichviele SCSI- Geräte haben, mir einen Kettenbrief für passende SCSI-1- und SCSI-2- Kabel ausdenken müssen und mit dem E-Werk über Rabatte reden.

Gruß, Ketten-Ulf


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