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Maustausch

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Betreff: Ich bin's nur

Hallo Jürgen, (Toller Vorname, den habe ich auch:-) )

JJ>JM>besitze ich einen Atari 1040 STE :-)
JJ>Ooooh, keinen Computer???

Nein, ich mache DFÜ und den Maustausch mit einer Schreibmaschine.

Das hat echte Vorteile gegenüber einem PC und einen ATARI:

  1. Es werden erhebliche Stromkosten gespart, (ich habe nur eine mechanische Schreibmaschine).

  2. Man hat keine Probleme mehr mit Festplatten, weil man denen das Wichtigste zum Leben von der Platte genommen hat.

Versuch das doch auch mal, das ist ein echter Geheimtip, ich verrate Dir mal, wie es geht.

Du brauchst dafür:

  1. Natürlich eine Schreibmaschine. Ich persönlich bevorzuge eine Typenrad-Schreibmaschine, man kann auch eine Kugelkopfschreibmaschine nehmen, aber die erzeugt keinen lauten Anschlag. (Weswegen, erkläre ich später.)

  2. Das 10-Finger-Schreibsystem (gibt es in der Schule oder in Abendkursen).

  3. Papier für das Outfile.

  4. Ein Telefon (ein Modem brauchst Du auch nicht ... und schon wieder Geld gespart).

  5. Einen Kursus über die verschiedenen Tonhöhen der Tasten von der Schreibmaschine (da frag' am besten mal in der Musikschule nach, die werden Dich zwar ein bißchen ratlos ansehen, aber da kennt man sich mit den Tönen besser aus).

Und nun die Bedienungsanleitung zum Maustausch!

  1. Alle Texte vorbereiten, die Schreibmaschine am besten auf einem Tisch direkt neben dem Telefon aufstellen.

  2. Die Mausbox anwählen: Da man logischerweise mit einer Schreibmaschine nicht wählen kann, mußt Du natürlich die Box mit einem normalen Telefon per Hand anwählen.

  3. Jetzt wird's schwierig, daher gut aufpassen. Nachdem die Mailbox deinen Anruf angenommen hat, mußt Du natürlich mit der Box einen Connect vereinbaren. Ich wähle dann immer 100 apm (Anschläge pro Minute). Möglich sind aber in der Maus CLP 14400 apm, aber ich habe noch keinen gesehen, der so schnell auf einer Schreibmaschine tippen kann. Jetzt mußt Du nur noch das Übertragungsprotokoll wählen. Empfehlenswert ist Z-Modem, aber da das Z auf meiner Schreibmaschine schon verdreckt und krumm ist, wären bei mir die Übertragungsfehler nur vorprogrammiert, daher verwende ich persönlich lieber das Miss-Piggy-Protokoll, (empfehlenswert ist auch Kermit, der Frosch).

  4. So, jetzt wird das Infile gesendet, dazu mußt du den Telefonhörer auf die Schreibmaschine legen und kräftig und gleichmäßig dein Infiletext eintippen, weil durch die Anschläge werden die Daten übertragen (deswegen sind die Kugelkopfschreibmaschinen auch nicht geeignet, die haben einfach einen zu leisen Anschlag).

  5. Jetzt wird im Mausrechner dein Infile ausgewertet usw. und Moment.....

    .....Achtung, da kommt ja ein Outfile:

  6. Und jetzt ganz schnell den Telefonhörer so zwischen Schulter und Kopf klemmen, so,das Du noch mit den beiden Händen schreiben kannst. Aufpassen, jetzt sendet die Maus das Outfile. Ich hoffe, Du hast dein Gehör gut geschult und kannst jeden Anschlag in der Tonhöhe erkennen und den entsprechenden Tasten zuordnen. (Wenn nicht, sind eben Übertragungsfehler vorprogrammiert.

  7. Wenn die Maus das Outfile komplett gesendet hat, ausloggen.

  8. So, jetzt hast Du hoffentlich ein sauber getipptes Outfile (Schwitz) vor Dir liegen und nun mußt Du nur noch die ganzen Papiere in den einzelnen Mitteilungen zerschneiden und in den entsprechenden Ordnern abheften.

Fertig. Na, wenn das keine Alternative ist?

... ob die Antwort nun passend (Naja, wenn man Urlaub hat und nichts
... vernünftiges zu tun hat....) war, weiß ich nicht, aber Du hast mir eben das
... richtige Stichwort geliefert. Natürlich habe ich einen Computer und ich
... bin auch ganz zufrieden damit.......bis auf die Festplatte :-(
... Bist Du ein DOSenbesitzer, (Schöner Spielecomputer, find ich auch) :-))

Und Tschüss
Jürgen


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